4,2 Millionen Euro für die Osnabrücker Innenstadt: Ministerin Honé übergibt Bewilligungsbescheid

Überreichung der Aufnahme in das Förderprojekt durch Ministerin Birgit Honé (r.) an Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (m.) und Referatsleiter Dr. Claas Beckord (l.). Foto: Dr. Sven Jürgensen/Stadt Osnabrück

Die Bewerbung der Stadt Osnabrück um die Aufnahme in das Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ war erfolgreich. Nun können Strukturen gestärkt werden, mit denen auch die Osnabrücker Innenstadt zukunftssicher gemacht wird. Den entsprechenden Bescheid übergab Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung sowie Bevollmächtigte des Landes Niedersachsen, Oberbürgermeisterin Katharina Pötter im Osnabrücker Rathaus. „Osnabrück kann mit diesem Programm gemeinsam mit der Stadtgesellschaft langfristige Prozesse zur Weiterentwicklung wie der Verbindung von Hauptbahnhof und Lokviertel an die Innenstadt angehen“, sagte die Ministerin. „Die Herausforderungen sind groß und die Umstände und Entwicklungen der vergangenen Monate haben die vor uns liegende Aufgabe nicht gerade einfacher gemacht. Aber mit der Förderung des Landes, wofür ich Ministerin Honé herzlich danke, erhalten wir den entsprechenden Schub, um unsere Innenstadt für all die interessant und attraktiv weiterzuentwickeln, die hier leben, arbeiten und einkaufen“, sagte die Oberbürgermeisterin.

Auf der Grundlage des Bescheides können innerhalb der nächsten fünf Jahre bis zu 4,2 Millionen Euro für entsprechende Projekte beantragt werden. Damit kann nach dem noch bis März 2023 laufendem Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“, aus dem die Stadt unter anderem mobile Stadtgärten anschafft, auch das nächste große Förderprogramm in Osnabrück umgesetzt werden. Beide Programme des Niedersächsischen Europa- und Regionalministeriums speisen sich aus EU-Mitteln.

Das der Bewerbung zugrundeliegende Strategiepapier hatte das Referat Nachhaltige Stadtentwicklung der Stadtverwaltung in den vergangenen Monaten erarbeitet und dafür bereits das im vergangenen Herbst neu eingerichtete „Forum Innenstadt“ für den Austausch mit Anwohnern, dem Handel und Interessenvertretern aus der Innenstadt nutzen können. Die Förderquote im Programm „Resiliente Innenstädte“ liegt bei 40 Prozent. Somit fließen mit den entsprechenden Eigenanteilen der Antragssteller mehr als 10 Millionen Euro in die Innenstadt. Antragsberechtigt werden neben der Stadt und ihrer Gesellschaften auch nicht gewinnorientierte juristische Personen sein. Für weitere Informationen rund um das Förderprogramm und die Entwicklung der Innenstadt steht das Team des Referats Nachhaltige Stadtentwicklung zur Verfügung.

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